Projektträger | Förderer

BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes und Gestalter einer sicheren Digitalisierung in Deutschland.

BSI

Am 1. Januar 1991 nahm das BSI auf Basis des „Gesetzes über die Errichtung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI-Errichtungsgesetz) seine Arbeit auf. Dem Gesetz zugrunde lag ein neues Verständnis von Prävention und Informationspolitik – erstmals formuliert im „Zukunftskonzept Informationstechnik“ der Bundesregierung im Juli 1989. Alle Betroffenen und Interessierten sollten über Risiken der Informationstechnik und mögliche Schutzmaßnahmen unterrichtet werden. Spätestens mit Beginn der breiten Nutzung des Internets ab 1993 wurde deutlich, wie zukunftsweisend dieser Ansatz war. Heutige Grundlage der Arbeit des BSI ist das „Gesetz über das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI-Gesetz/BSIG), das zunächst als „Gesetz zur Stärkung der Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes“ am 20. August 2009 in Kraft trat und seither mehrere Male novelliert wurde. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von spezialgesetzlichen Regelungen, in denen Aufgaben des BSI im Zusammenhang mit bestimmen Themen definiert sind, etwa im Rahmen der Energiewende oder im Bereich der Telekommunikation.
Der Arbeitsauftrag des BSI umfasste von Beginn an den Schutz der Regierungsnetze und die Sicherung zentraler Netzübergänge. Mit der Novellierung des BSI-Gesetzes 2009 konnte das BSI für die Bundesbehörden verbindliche Sicherheitsstandards für die Beschaffung und den Einsatz von IT entwickeln. Das BSI wurde zudem zur zentralen Meldestelle für IT-Sicherheit innerhalb der Bundesverwaltung, um bei IT-Krisen nationaler Bedeutung durch Informationen und Analysen die Handlungsfähigkeit der Bundesregierung sicherzustellen. Für Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger fungierte das BSI als kompetenter Ansprechpartner und Berater für alle Fragen der Informationssicherheit.

DLR

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Wir, die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR, nehmen für die Bundesregierung hoheitliche Aufgaben auf dem Gebiet der Raumfahrt eigenverantwortlich wahr. Auf der Grundlage des Raumfahrtaufgabenübertragungsgesetzes und im Rahmen der tatsächlich übertragenen Aufgaben setzen wir die Raumfahrtstrategie der Bundesregierung um, entwickeln und steuern das nationale Raumfahrtprogramm und vertreten die Interessen der Bundesrepublik Deutschland in raumfahrtrelevanten internationalen Gremien entsprechend der uns übertragenen Aufgaben. Wir beraten die Bundesregierung und entwickeln Initiativen und strategische Ansätze für die Raumfahrtpolitik. Allen unseren Aktivitäten liegen die von der Bundesregierung in der Raumfahrtstrategie vorgegebenen Leitlinien zugrunde.

Mit unseren Missionen und Projekten stärken wir die Exzellenz der deutschen Wissenschaft und bauen die
technologischen Kompetenzen und die globale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie aus. Die Förderung der Kommerzialisierung der Raumfahrt, des Innovationspotenzials deutscher KMU sowie des Technologietransfers sind wesentliche Aufgaben unseres industriepolitischen Auftrags. Raumfahrt soll dabei den Menschen auf der Erde nutzen und die Lebensbedingungen in Deutschland, Europa und der Welt verbessern.

Unsere Raumfahrtmissionen tragen wesentlich zur Lösung globaler und gesellschaftlicher Herausforderungen bei. Exemplarisch genannt seien Informationen zum Klimawandel und Klimaschutz, die weitere Entwicklung von Digitalisierungs- und Kommunikationstechnologien und Beiträge zur gesamtstaatlichen Sicherheit. Ergebnisse unserer Missionen und Projekte machen wir publik: Wir informieren die Öffentlichkeit über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und fördern das Bewusstsein für die (Alltags)-Relevanz der Raumfahrt. Nicht zuletzt ist es unser Ziel, Interesse und Begeisterung junger Menschen für die Naturwissenschaften im Allgemeinen und die Raumfahrt im Speziellen zu wecken.

Statement zur Fördermaßname:

PHYSICS widmet sich der Entwicklung von Sensorik und Verfahren, um Störangriffe zu erkennen, abzuschwächen und zu verhindern. PHYSICS zielt so auf die Entwicklung und Erprobung von modernen Netztechnologien zur Stärkung der Resilienz und Erhöhung der Netzsicherheit. Die entwickelten Verfahren werden am Beispiel der V2X Kommunikation demonstriert und durch die Bereitstellung von Minimalfunktionen wird zukünftiger Netzinfrastruktur der Weg bereitet. Die Sicherheit zukünftiger Kommunikationsnetze kann durch die entwickelten Verfahren deutlich verbessert und Angriffe können bereits auf Ebene des PHY signifikant reduziert bzw. verhindert werden. Die digitale Souveränität wird durch Bereitstellung eines sicheren Transportweges bei der drahtlosen Datenübertragung bereits auf Ebene des PHY und der Weiterentwicklung der LiFi Technologie Richtung Marktreife und einfacheren Zugang verbessert. Insbesondere leistet PHYSICS einen besonderen Schutz für vulnerable und sicherheitskritische Use Cases wie das vernetzte und automatisierte Fahren.